„Der Fuchs“ ist ein Film, der an die Nieren geht. Nicht, weil er das Sterben auf der Leinwand zeigen würde oder ähnliches, sondern weil er von extremer Armut erzählt. Von Entfremdung innerhalb einer Familie. Von einem Mann, der seinen Platz im Leben erst findet, als er über den Fuchs stolpert und sich um ihn kümmert.
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Der junge Soldat Franz Streitberger dient als Motorradkurier des Österreichischen Bundesheeres, als er nach dem Anschluss an das NS-Deutschland im Jahr 1938 in die Wehrmacht eingezogen wird. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs trifft er auf einen verwundeten Fuchswelpen. Franz versorgt ihn wie sein eigenes Kind und nimmt ihn in das besetzte Frankreich mit. Durch die Freundschaft mit dem Tier holt Franz seine eigene Vergangenheit ein, vor der er stets davongelaufen ist.
Adrian Goiginger erzählt in seinem Film die wahre Geschichte seines Urgroßvaters und seiner sonderbaren Beziehung mit dem Fuchswelpen. Der Film zeigt eine herzzerreißende Geschichte über die Relevanz von Beziehungen und die Folgen von deren Ende.
PREISE UND AUSZEICHNUNGEN:
Bayerischer Filmpreis 2022: Auszeichnung mit dem Nachwuchs-Schauspiel-Preis (Simon Morzé)
Deutscher Kamerapreis 2023: Nominierung in der Kategorie Fiktion Kino (Yoshi Heimrath und Paul Sprinz)
Österreichischer Filmpreis 2023: Nominierungen in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie (Adrian Goiginger), Bester männlicher Darsteller (Simon Morzé), Beste weibliche Nebenrolle (Adriane Gradziel), Beste Maske (Tim Scheidig und Désirée Schober)
Tallinn Black Nights Film Festival 2022: Nominierung im Wettbewerb
