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15.–24.11.
Sektion | RETROSPEKTIVE: WERNER HERZOG |
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Land | BRD |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprache | Deutsch |
Untertitel | cs |
Regie | Werner Herzog |
Mitwirkende | Fini Straubinger |
Länge | 85 min. |
Jahr | 1971 |
Wie findet man den Weg durch die Welt, wenn man weder sehen noch hören kann? Werner Herzog begleitet in seinem Dokumentarfilm mehrere Menschen mit diesem schweren, doppelten Handicap, insbesondere die sechsundfünfzigjährige Fini Straubinger, die nach einem Unfall zuerst erblindete und dann langsam auch ihr Gehör verlor, aber immer noch sprechen kann und in Kontakt mit ihrer Umgebung bleibt. Sie kümmert sich um andere taubblinde Menschen wie Else Fährer, die in Apathie verfallen war und in eine psychiatrische Heilanstalt geschickt wurde, oder Vladimir, der schon taubblind zur Welt kam. Fini kümmert sich unermüdlich um sie und versucht, ihre Einsamkeit zu überwinden. In einem Moment sagt sie zu Herzog: „Wenn du meine Hand loslässt, ist das so, als wären wir tausend Meilen voneinander entfernt.“